Ein paar Gedanken zum Exil, zu Ungarn, zu unserer Gemeinschaft und zur Zukunft.



In D gehen schlimme Dinge vor sich.
Wir ertragen es nicht mehr.
Ja, wir haben viel gekämpft, aber sie wollten es nicht hören.
Nicht mal unsere Kinder konnten wir retten.
Jetzt haben wir uns einen "sicheren Ort" gesucht, um in Frieden leben zu können.
Das heißt nicht, dass wir unpolitisch oder gar träge werden. Wir wollen auch hier zum Aufbau einer lebenwerten menschlichen Gesellschafft beitragen.

Für unsere Entscheidung für Ungarn, waren neben den glücklichen klimatischen und politischem Bedingungen, vor allem die Freundlichkeit, die Gastfreundschaft und Freiheitsliebe der Ungarn maßgebend

Unser "Ankommen", unser "sich zuhause fühlen", unsere endgültige Entscheidung für Ungarn, ist im wesentlichen der
Deutschsprachigen Gemeinschaft am Balaton zu verdanken.

Die Deutschsprachige Gemeinschaft am Balaton und wir alle sind hier Gäste.
Wir wollen ein positiver Teil der ungarischen Gesellschaft sein.


Es werden noch viele kommen, bzw. sich ins Exil flüchten müssen.
Laßt uns ihnen helfen und beistehen.
Wesentlich hierfür ist, die gute Stimmung im Lande.
Um uns hier zu verwurzeln, müssen wir mit unseren ungarischen Freunden reden und Freundschaften schließen.
Ja, die ungarische Sprache ist schwer und ein großes Hindernis.

Meine Poloshirts sollen ein Anfang sein.
Sie sind eine erste Sprachbrücke. Mit dem Tragen dieser Poloshirts, kann ich für alle sichtbar Danke sagen und zum Dialog einladen. Ja, die Sprache bleibt schwer, aber ein Anfang ist gemacht. Ein Lächeln, eine freundliche Geste, können eine lange Freundschaft begründen.


Herzlichen Dank an unsere ungarischen Freunde, an das ungarische Volk!

Herzliche Grüße
Konrad